Üblicherweise liegt zwischen Ursache und Wirkung immer eine bestimmte Distanz. Außerdem tritt die Wirkung erst nach der Ursache ein und beide sind zeitlich von einander getrennt. Dies ist nach Kosyrew darin begründet, dass die Geschwindigkeit der Umwandlung ursächlich für die Wirkung anzusehen ist.
Die Geschwindigkeit ist eine physische Eigenschaft, jede physische Eigenschaft ist aktiv. Also wirkt die Zeit auf den Stoff, ändert seinen Zustand und somit seine Energie! Das heißt, dass die ganze Schöpfung nicht nur in der Zeit existiert, sondern auch daran teilnimmt.
Es gab noch eine weitere bedeutende These des Wissenschaftlers, und zwar, dass es im Raum einen Unterschied zwischen rechts und links gibt. Es gelang ihm aufzuzeigen, dass der Lauf der Zeit unserer Welt im linken Koordinatensystem positiv und im rechten negativ ist. Die Welt mit dem negativen Lauf der Zeit wäre eine Spiegelreflexion der Zeit in unserer Welt.
Um den Lauf der Zeit im Zusammenhang mit dem Kreislauf zwischen Ursache und Wirkung zu bestätigen, wurden Versuche mit einem Kreisel durchgeführt, der später durch ein Fluggyroskop ersetzt wurde. Wenn sich das Gyroskop im Uhrzeigersinn dreht, wird das Gleichgewicht nicht verletzt, weil die Richtung der Drehung mit dem wahrhaften Lauf der Zeit übereinstimmt. Andererseits, wenn sich das Gerät in entgegengesetzter Richtung dreht, zeigt der Zeiger die Erleichterung des Kreisels.
Für einige Skeptiker hat der Wissenschaftler den Versuch vereinfacht dargestellt. Er hat neben einer Waage eine Thermosflasche mit heißem Wasser gestellt. Das Gleichgewicht blieb erhalten. Dann goss er kaltes Wasser in die Thermosflasche und das Gyroskop wurde leichter!
Kosyrev wollte versuchen den Zeitstrom, der zweifellos das ganze Universum durchdringt, festzulegen.
Da sich die Zeit nicht so im Raum verbreitet wie das Licht, und sie im Universum überall vorhanden ist, sollte nach den Überlegungen Kosyrews ihre Wechselwirkung mit materiellen Körpern augenblicklich sein!
Global Scaling und die Entwicklung des Zeitbegriffs (Dr. Hartmut Müller)
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