Samstag, 2. Februar 2013

"PERLEN VOR DIE SÄUE"... - Amadon

I

Wo ist der Geschichte Wert?
Wann ist sie entschieden?
Wo sie wahre Weisheit lehrt.
Dann wird sie geschrieben.

Der endlich weiß, was Magie ist,
der zaubert die Geschichte neu.
Nicht dem was schon geschrieben ist.
Den neuen Zeilen ist er treu.


Lange hat er sich gebeugt,
vor dem Feind im Ich.
Der vom eigenen Zweifel zeugt,
geht fort wenn man ihn bricht.

Er schaut ins helle Licht,
das die Träume wiederbrachte,
schaut ins Dunkel, das da ist,
Träume raubt, hält dort die Fackel. ...



Alter Ketten Glanz ist matt,
nun im Lichte wahrer Wünsche.
Er zerbricht sie, streift sie ab,
denn die Flamme will entzünden.

Sie will ihm das Frohe künden,
wenn nur Er das Leben lenkt.
Für ein Zögern keine Gründe
und für Furcht zu konsequent.


Alles leuchtet, alles brennt,
durchdrungen von einer Kraft,
die das richtet was er denkt.
Feuer klärt, Feuer schafft.

All den Qualen hält er stand,
wenn die Flamme es verrichtet,
und den Wehen, wenn der Brand
das Alte zu Neuem verdichtet.


So fand er wo das Licht ist.
Doch welcher Sinn dahinter?
Welcher Geist dort wo Licht nicht ist?
Welchen Sinn hat der Winter?

Ihn zu sehen wie die Kinder,
und erfahren wie das Leben schwingt.
Das alles muss einen Sinn haben.
Im Auf und Ab ist Segen drin.


Die Trägheit gibt ihm Gegenwind,.
Möglich ist dass er sich traut.
Dem Gegner was entegenbringen.
Guter Willen gibt nicht auf.

Neuer Geist der Neues baut,
aus alter Erde, altem Stoff,
mit neuer Kraft und neuem Traum,
der immer neu das Neue hofft.


Visionen die ihn locken,
Blüten des geistigen Auges.
Tränen fallen, es sind Tropfen
aus dem Stoff aus dem der Traum ist.

Dort ein Funke, der nie ausgeht,
der da glühte seit er denkt,
gibt ihm Rat, gibt ihm Ausweg.
Seine Fügung ist gelenkt.


Sein Gefühl gibt ihm Verständnis.
Dieser Quell all seiner Kraft.
Er ist ewig und unendlich,
doch nur offen wenn er wacht.

Er sieht zu dass alles passt.
Was er geben kann ist viel.
Was er gibt, ist was er schafft,
und zufrieden ist er nie.


Doch die Liebe ist ihm viel.
Und er glaubt dass sie ihn hat.
Die Motive sind das Ziel.
Ja, die Seele hat die Macht.

Dann wenn er es selbst nicht schafft,
kommt die Gnade von hoch oben,
die da will, dass er es macht.
Alle Arbeit wird belohnt.


Und der Rahmen der Visionen
sei bestückt mit sieben Juwelen.
Er sei glanzvoll und so groß,
dass das Glück sich drin bewegt.

Mit den Farben allen Seins.
So wie innen, so auch außen.
Sieh, sein Name steht im Stein.
Das Vollbringen ist getauft.




II

Er wurd ein Krieger der nie fällt,
der alles klärt, was da tobte,
um zu siegen als ein Held,
und als Herrscher sich zu loben.

Er erkannte wer da thront.
Er kennt Karma. Schuld und Reue
und des Schicksals üblen Hohn.
Alles warf er mit ins Feuer.


Aber nun ist er ein Neuer.
Aus der Hitze dieser Glut,
kam der Stoff all seiner Träume.
Um das Richtige zu tun.

Dieser wahnwitzige Mut.
Und dieser dramatische Ernst.
Die Dynamik einer Flut,
und das Standhalten der Erde.


Er beachtet nicht die Herde.
Er vertraut nur auf das Selbst.
Denn sie lassen ihn nicht werden.
Sie vergrauen seine Welt.

Doch er entscheidet was hier zählt.
Seinem Traum, dem bleibt er treu.
Hier kein Schein mehr der ihn hält.
Nur das Sein das ihn nicht täuscht.


Nicht viel mehr wird mehr vergeudet.
Altes Wissen ist verschlissen,
Er bedenkt zum Ziel die Folgen
seines Wirkens fürs Gewissen.

Darum soll er's wissen,
wenn er sich ins Grauen traut.
Will er das Finstere missen,
dann überkommt es ihn zuhauf.


Weh, der Gegner gibt nicht auf,
ihn zu prüfen und zu proben.
Nein, er fordert ihn heraus
und kein Stück an ihm verschont.

Aber als der Liebe Sohn,
ist er standhaft und loyal.
Keine andere Option.
Er hat einfach keine Wahl.


Eine einzige Gewalt
ist der Herrscher übers Herz.
Das Vertrauen in das All.
Hoher Wert in jedem Schmerz.

Diese Welt ist ihm ein Scherz,
doch wie breit die Fratze grinst,
stimmt ihn tiefgründig und ernst.
Denn er weiß. Alles hat Sinn.


Durch das Leiden das ihn findet.
Er wird reifer durch den Kampf.
Er wird gescheiter in den Dingen,
die das Sein von ihm verlangt.

Als bewusster Teil des Ganzen,
hat er Drangsal sich gewählt.
Entschieden zu wachsen daran.
Und um den Plan zu verstehen.


Arg ist dieses Leben
für den Geist der nicht bequem ist.
Und wer hart nicht ist im Nehmen,
hat selbst Schuld für bös Erlebnis.

Die Güte hoch, ist ewig.
Er will glauben und er tut's.
Zweifel bauen einen Käfig,
doch der aufsperrt, ist der Mut.


Wenn der Löwe brüllt so gut,
hat es Wirkung, das Gefühl.
Tränen, wertvoll so wie Blut,
lässt er fließen für sein Ziel.

Er wählt den Einsatz für sein Spiel.
Namentlich gar nicht oder ganz.
Sein hoher Preis ist gar nicht viel.
Lediglich Klarheit im Verstand.


Übersprungen ist der Rand,
des kleinen Tellers der Vernunft.
Er hält der hohen Ordnung Stand.
Und das Chaos gibt ihm Kund.

Der Verrückte ist nicht dumm.
Schau den Wert in seinem Feuer.
Er verkörpert nur die Gunst
und wirft Perlen vor die Säue.



III

Gekrochen aus dem Grund.
Getaucht in die Tiefe.
Geflogen durch die Himmel.
Und gewandert durch die Feuerwand.
Geschlossen ist ein Bund
um den hohen Wert der Liebe.
Hoher Geist ist in den Sinnen.
Solche Augen sehen neues Land.


Das, was gut begründen kann,
das bewegt die Wasser.
Der wer hohen Zielen folgt,
ist ein Schöpfer, wie sein Gott.
Und alles das, was er gesündigt hat,
macht ihn so belastbar.
Doch wär es kein Spiel um Goldnes,
spielte er nicht um den Pott.


Die Erfahrung will ihn narren.
Emotionen wollen heucheln.
Der Verstand neigt zu Fehlern.
Auf den Willen kommt es an.
Wo will guter Geist verharren?
Welche Macht hat der Teufel?
Welche Farben sieht der Seher?
Welche Hilfe kriegt der Mann?


Falsche Gnome, schlechte Filme
und rumhurende Udinen.
Er sieht Sylphen zweckentfremdet.
Und der Salamander kriecht.
Diese Welt, nicht seines Willens.
Viel zu vieles ist zu viel.
Welchen Sinn hat dann die Grenze?
Draußen, anders rum geschieht's.


Also findet er das Ganze
in den Tiefen seiner Selbst.
Guter Geist gibt ihm die Fackel,
die das Finstere erleuchtet.
Befreien was gefangen
und erlösen, was gequält.
Um zu lösen, was verhaftet.
Des Gelingens höchste Freude.


Denn Nichts ist von Bestand.
Nur die Ursache.
Um in Erinnerung zu bleiben.
Die wahrhaftige Essenz.
Wenn die Geister erst gebannt,
kann Seele durchatmen.
Sich mit dem Höchsten zu vereinen.
Und das Niedere verbrennen.


Das Land beginnt von neu zu blühen.
Die Flüsse ändern Zweck und Wesen.
Winde wandeln ihren Duft.
Die Sonne zeigt ihm neu Gesicht.
Er will sich um den Frieden mühen.
Liebe in den Menschen lesen.
Nur die Stimme, die ihn ruft.
Streben dass ihm Freud verspricht.


Die Güte der Natur, so schön.
Das Leben ist so segensreich,
wenn Weisheit sich entscheidet.
Dann die Früchte zu genießen.
Dies Gesetz wird nie vergehen.
Er wird leben, was er Leben heißt.
Begreifen, je nach Reife
und es schätzen, dieses Sprießen.


Wehe diesem Widersacher.
Der so viele Wasser trübt.
Der gegen die Wünsche kämpft.
Der mit Freuden Angst ihm macht.
Er setzt ihn in Frieden matt.
Der Seele wurd nichts zugefügt.
Der Geist muss nicht entzündet werden,
leuchtet schon in ganzer Pracht.


Sag ihm was den Herrscher macht:
Die Erden überkommt die Flut,
die flutet was nicht bleiben soll,
nur lässt was höchste Ehr verdient.
Nur schreiben, was das Eine hat.
Das Eine, das sich nicht vertut.
Das Eine, das er wiegt in Gold.
Der Laie in den Kehricht zieht.


Der der sich verhaftet,
wird’s erfahren wie er's kennt,
und nicht sehen wie es ist.
Doch Er sieht Wandel in dem Schein.
Nichts das mehr belastet
und auch nichts das Ihn mehr hemmt.
Das auf dass Er es nie vergisst,
was Ihn veranlasste zu sein.


Welche Formel braucht das Wollen,
heute zum Herrscher der Meere,
für die Bändigung des Sturmes,
und die Bündelung des Lichts?
Er muss dem Vertrauen folgen.
Muss die Höllen durchqueren,
ihn beklettern, hohen Turm.
Alles tun, was er verspricht.


Erde, fest doch vergänglich.
Wasser, flüchtig, aber es ruht.
Luft kann Kälte und Wärme tragen.
Die Flamme vernichtet, die Flamme schafft.
Was starr erscheint ist wendig.
Wo die Ruhe ist, dort keine Flut.
Nichts, das er nicht beherrschen kann.
Sein Feuer brennt auch in der Nacht.


Wer will herrschen übers Sein?
Wer will sich drin treiben lassen?
Beides Kombinieren,
um zu ernten, was er säht.
Es gibt keine Übertreibung.
Dem Unmöglichen Einlass,
aber Vorsicht vor dem Tier.
Wahrer Ernst nur überlebt.


Vier der Elemente hier.
Acht der Temperamente da.
Einer, der den Wagen lenkt,
Zweie, die die Richtung nennen.
Vier wird von der Fünf regiert.
Sechse für des Menschen Karma.
Drei werden den Plan bedenken.
Sieben gibt sich zu erkennen.


Neune werden Sein erzwingen.
Alles horcht dem Wort,
um zu werden wie die Zehn.
Und der Schöpfer schafft sich selbst.
Die Elf wird alles weiterbringen.
Den Zwölfen zu horchen,
und die Dreizehn zu verstehen.
Nur das Ewige kann gelten.



IV

Die Symbole sind verstanden,
Das Duale wurd erkannt.
Was der Plan von ihm verlangt,
wird ihn aufhalten nicht lange.
Rechter Fuß beschwert die Schlange,
denn Die Rechte will den Kampf.
Dann nur warten auf den Fang.
In der Linken eine Angel.


Keine Masse, die beschwert.
Nur der Samen, der erquickt.
Was er wahrnahm, dort im Licht,
sind Gesetze, die ihn lehren.
Zu bekommen, was begehrt.
Er will's haben. Oder Nichts.
Es wird wahr, das was er spricht.
Es muss der Genüsse wert.


Dann soll es so sein!“
Hohe Worte resonieren.
Hör, die Geister möchten führen.
Dann die Herzen stimmen ein.
All die Wünsche werden frei.
Hat ein Schöpfer es gespürt.
Keine Chance für das Tier.
Hoher Herr, er steht dem bei.


Er gibt Stand in einem Beben.
Und ihm Atem, wenn er sinkt.
In die Segel bläst er Wind.
In die Feuer gibt er Leben.
Nur der Treue wird’s erleben.
Nur der Nüchterne erringts.
Nur dem Jünger wird’s gelingen.
Allerhöchstes zu erstreben.


Hohes ist Vision.
Schweres ist die Bürde.
Der Geist bereit zu bürgen.
Und kein Schwach bleibt verschont.
All die Mühe soll sich lohnen.
Er legt Kraft in die Würde.
Niemals Bangen vor der Hürde.
Nur Er selbst bestimmt den Ton.


Wenn die Erdgeister gezähmt.
Wenn er der Gezeiten kundig.
Wenn die Dämonen verstummt sind,
er die Dankbarkeit erwähnt.
Wird der Willen nur gestählt,
geht Vertrauen seine Runde.
Und dem Sucher wird zum Funde,
was den Durst hat so gequält.


Keine Fratze die er bangt.
Auch in der Hölle schon gehofft.
Wöhnt sich dankend vor dem Gott.
Er hebt die Faust gegen die Angst.
Die Heerscharen sind gespannt.
Ob und wie er ihnen trotzt,
die ihn wollen, seinen Kopf.
Nur er selbst führt seine Hand.


Wenn er folgt nur einem Duft,
nur die Liebe sich erweist.
Das Unliebige, er streicht.
Dann das Holde ein Genuss.
Das Verwerfliche verpufft.
So das Dienliche erscheint.
Stoff zum biegen, der ist fein,
wird zu Gold in seinem Fluss.

Wenn Vergangenes nicht mehr.
Wenn das Werden Harmonie.
Wenn er findet, wer ihn rief.
Und zu wirken endlich lernt.
Wenn das Leben ihn begehrt.
Wenn er wahren Sinn nur sieht.
Dann geschieht wie es geschieht.
Und er wird, was er soll werd.


So geschiehts von selbst.
Hoher Plan, der längst geschrieben.
Alle Kräfte sollen dienen.
Er, der die Entscheidung fällt.
Je entschiedener, so schnell.
Er reißt alle an den Riemen.
Alles träge soll sich ziemen,
und sich fügen Willens Quell.


Im Order der Authorität.
Im Gewissen hoher Pflicht,
ist die Seele drauf erpicht,
nur das Edelste zu sähen.
Sie nimmt das Leben, das ihm schmäht,
und enthüllt warum es ist.
Entblößt Wahrheiten Gesicht.
Mit der Weisheit sich berät.


All das Dunkle ihm willkommen,
das die Finsternis gezeugt.
Um zu sehen wie er leuchtet.
Dann im Lichte sich zu sonnen,
eigner Früchte. Die gewonnen,
die nach hart Arbeit erbeutet.
Er's sich zeigt nur wie er's sollte.
Kein Erfolg ihm je zerronnen.


Doch nur zu golden ist das Schweigen.
Nur versilbern wird all Reden.
Was er hat, kann er nur geben,
nur so wie es ihm sich zeigt.
Nur so wie es ihnen reift,
überkommt auch sie ein Segen.
Diesen gilt es zu verstehen.
Um zu fördern, wo's nicht reicht.


Er ist Er, nach Seinem Bilde.
Alles andere danach.
Teufels Geschmiede zerbrach,
an dies Schwert und an dem Schilde.
All die Gifte noch zu tilgen,
dieses Dolches der ihn stach,
ist den Helfern keine Schmach.
Nie endend Lied für diese Hilfe.


Der Barmherzigkeit und Milde.
Dem Verzeihen und der Gnade.
All der Liebe, die noch wartet,
gelten Herzens Dank und Silbe.
Was das Leben führt im Schilde,
wird ihn plagen über Tage.
Doch das Leben dauert Jahre.
Nur Vertrauen, das erfülle.


Pure Freude in die Zeit,
die da kommen muss, nach Ende.
Er glaubt. Neues bringt die Wende,
das der Welt Wert übersteigt.
Durch das Feuer in das Reich.
Macht sein Leben zur Legende.
Dann die Schöpfung ihn verwendet,
und der Höchste ihm sich zeigt. 


V

Sind die Zeiten wieder früh.
Frischer Tau am grünen Grund.
Schon in Balde wird es blühen.
Guten Morgen. Warst verstummt.
Was der Winter hat erstarrt.
Nun in Regung. Nicht verharrt.
Um die Zeit muss er nicht mühen.
Denn sie regelt jede Stund.
Die Natur nicht daran spart,
was an Güte wir erfahren.
Schau nur wie das Leben sprüht.
Wie es handelt nach dem Mund.


Wenn die Vögel singen Lied.
Wenn die Immen spielen Bass,
für den Nektar der sie rief.
Wenn die Sonne wieder lacht,
und die Tage wieder lang.
Wenn das Feuer zündet an.
Wenn der Spross gedeiht wie nie.
Wenn die Früchte geben Saft.
Wenn die Tage Glück verlangen,
weil sie scheinen und Sie fangen,
lernt die Seele wie es liebt.
Zu erleben was verpasst.


Wenn der Tag ein Souvenir.
Wenn das Leben wird gelebt.
Wenn Erinnerung verziert,
und Gedächntnis nicht vergeht.
Wenn der gute Wille offen.
Wenn Er Merkur hat getroffen.
Wenn die Venus nicht verführt,
sondern Mars ihn wohl erregt.
Nur die Sonne kann ihn locken.
Gutes Mondlicht will er hoffen.
Wenn den Jupiter er spürt,
um Saturnes Ring zu sehen.


Eins mit allem werden.
Und die Grenzen überschreiten.
Von der Weisheit nur zur lernen.
Unvergängliches zu schreiben.
Das zu tun, was alles braucht,
zur Beschwörung Eines Traumes.
Allen Hieren zu entbehren.
Im Unendlichen zu gleiten.
In der Ruhe geht er auf.
Rituale lenken Lauf.
Alles dem Werden zu Ehren.
Mit den Kräften sich zu einen.


Schöpfung's Quell ist jeder Sommer.
Wenn Natur ist eine Schau.
Alles Sein ihm wird zur Wonne,
wenn in Licht alles getaucht.
Wenn die Wärme ihn so mäßigt.
Enthusiasmus macht ihn tätig.
Mit dem Flusse wird geschwommen.
Nah am Fluss, da wird gebaut.
Weil die Zyklen währen ewig.
Haftet nicht an dem was gehen wird.
Wird er glauben an die Sonne,
die hört nie zu scheinen auf.


Doch da wo die Hitze brennt,
wird im Schatten nur gebrütet.
Weil Natur er Weisheit nennt,
wird der Erfahrung er sich fügen.
Mit den Stärken einer Eintracht,
die warten auf den Einverstand.
Massen gibt’s zu stemmen.
Trockne Acker gibt’s zu pflügen.
Gut wachsen wird’s auf Seinem Land.
Wohl Boden für Keimes Nahr.
Viel Samen wird versenkt.
Reiche Ernte wird ihm gnügen.



In der Sommernacht der Stern.
Sirius in allen Farben.
Ist er nah ihm, oder fern?
Welche Stimme kanns ihm sagen?
Eine ist ihm bester Freund.
Ihren Ruf er nie versäumt.
Mit ihrem Rat sich zu belehren.
Der Stern erinnert an das Wahre.
Das wovon die Seele träumt,
ist das was klare Wege säumt.
Der Willen bringt die Hitz dem Herd.
Der Freie nur erkennt das Klare.


Riech, die Düfte geben Zeichen.
Er bedauert was er wittert,
doch sie kommt die Regenzeit,
ohne Sonne nach Gewitter.
Dann geht es an das Geladene.
Dem Gewissen Abende,
und Nächte. Muss erleiden,
dieses Grau. Nicht zu erbittern.
Sich erinnert, der Erhabene.
Der Rhythmus der ihn haben will.
Sie sollen ihn erreichen.
Seine Kräfte sollen zittern.


Wehe, nichts ist beständig.
Geltend Freispruch, diese Einsicht.
So ist's weniger umständlich.
Mit Verlust ist er sich einig.
Der muss reinigen von Schmutz.
Bleibend Reines wird geputzt.
Nur der Ideale Glänzen,
das macht Wett was ihm nicht reif ist.
Wo Entstehen, auch Verdruss.
Das Vergehen wird genutzt.
Wenn doch alles ist vergänglich,
er kann Fehler von sich streifen. 


Dann das Dunkel vor der Tür.
Wenn die Sonnenzeit vorbei.
Bittre Starre, die gefriert,
was im Innersten verweilt.
Manches Eis, mit einem Schlage,
wird dann zu schmelzendem Hagel,
der in Kälte sich verliert,
und seinem Sein nicht mehr zuteil.
Feiertage sind ihm Plage,
doch es lohnt sie zu ertragen.
Muße die dem Sein gebührt.
Sein Bestehen ist ihm Heil.


Der Gewöhnungen sind schnell.
Alles Gehabe wird finstrer.
Und so wie es steht, so fällt's.
Viele Tage hat der Winter.
Viel Geduld und kein Verzagen.
Nur so viel wie er kann tragen.
Nur das Edle er behält.
All das Öde lässt er hinter.
Will nicht nach dem Nächsten fragen.
Er will rasten nur, und warten,
dass es werde wieder hell.
Seinem Karma, er sich hingab.


Erdens Phasen sind wir kundig.
Allemals seit Galileo,
wissen wir das diese rund ist,
wissen um Sonnens Umdrehung.
Alles ist so wie es soll.
Strengen Bahnen alles folgt.
Hier der Mensch der allem Grund ist,
muss sich fügen der Bewegung.
Nur das eine macht ihn stolz.
Nur Beharrlichkeit sich zollt.
Wenn die eine Zeit mal um ist,
ist die nächste schon in Regung.

(...)



Ama, 1.2013

16 Kommentare:

  1. Anonym2/02/2013

    Lieber Ama...

    Danke, einfach nur Danke.. Dein Gedicht ist so schön und berührend. Und sogleich erkenne ich eine Aufgabe duch eine Worte an sich zu arbeiten und zu reifen.
    Sehr viel wahres schreiben deine Zeilen,
    da lohnt es sich bei deinen Gedicht länger zu verweilen

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  2. Ein phoetisches Dokument der Zeitgeschichte - drücke ich mal die Daumen dass es auch entdeckt wird - noch besser kannst Du aber Rappen und ich hoffe meinen Raptext von Dir wieder hören zu dürfen - freue mich schon darauf gg.

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    1. Danke für die Bestätigung :) Und was den Track für dich angeht hast du dich wohl in die Prüfung der Geduld begeben. Anscheinend wird es echt noch dauern. Bitte warte einfach ab bis ich auf dich zukomme und dir mitteile dass ich im Studio gewesen bin. Vertrau mir Vale...

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    2. Der Link zu Valentin Ankers Webpräsenz:
      http://cracker.info/

      Das neue soziale Netzwerk:
      http://terranetz.org/

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  3. Anonym2/07/2013

    Ich weiß schon, warum du es "Perlen vor die Säue" genannt hast... ;)
    Ich verlinke das Teil jetzt in einem Artikel.

    Alles Liebe dir, Ama.

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    1. Wenigstens zwei drei Leute die es zu schätzen wissen UND (Ich
      wiederhole: UND) es mir mitteilen...

      Dir auch alles Gute mein Bruder im Geiste!

      Hier ein Link zu VV's offizieller Homepage:
      http://verdecktervermittler.blogspot.de

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  4. Santi (Amadon´s Bro)2/11/2013

    Wenn Vergangenes nicht mehr.
    Wenn das Werden Harmonie.
    Wenn er findet, wer ihn rief.
    Und zu wirken endlich lernt.
    Wenn das Leben ihn begehrt.
    Wenn er wahren Sinn nur sieht.
    Dann geschieht wie es geschieht.
    Und er wird, was er soll werd.
    ........................
    ICH fühle mich nicht als Sau in Diesem Fall!!

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    1. Wenn Du, mein Bruder, Dich beim Lesen meiner Perlen wie eine Sau fühlen würdest, dann hätte ich was falsch gemacht. Mit dem was ich schreibe betreibe ich Selbstreflexion in der Bildsprache des Herzens. Und was ich für mich schreibe, das schreibe ich natürlich auch für meinen Bruder. Du bist ein Teil von mir. Danke Brudi!

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  5. Ich Danke Dir!!

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  6. Wahrlich, Wahrlich ein wundervolles Meisterwerk der Lyrik...

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    1. Brain der Meister der Reduzierung auf das Wesentliche. :) Danke!

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  7. Anonym3/02/2013

    Ja was soll man da noch sagen, einfach genial oder besser gesagt amahart alter;-)

    Lg euer Hauptschüler

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    1. Bist du es?... ALter du bist fast 30 und identifizierst dich immernoch mit dem "Schulabschluss", den du nicht hast?...

      Aber Danke :)

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  8. Anonym3/02/2013

    Ein bisschen Spaß muss sein, leichte Selbstironie ;-)

    Only 4 u

    Lg Kevin

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