"Shoppen bis zum Umfallen"...
Heute ist die Freude darüber, etwas Schönes und Neues zu erwerben, längst dem Zwang gewichen, immer das Neueste, Beste und Schönste besitzen zu müssen. Die Dokumentation beleuchtet am Beispiel der USA das Konsumverhalten der letzten 60 Jahre.
Warum wird eigentlich überall und zu jeder möglichen Tages- und Nachtzeit gekauft? Die Dokumentation analysiert auf unterhaltsame Weise die Evolution des modernen Menschen zum Konsumenten. Sie zeigt am Beispiel der USA, dem langjährigen Vorbild der westlichen Hemisphäre, die gesellschaftliche Situation vor 60 Jahren, als der Konsumterror seine Anfänge nahm. Vom neuesten Auto, das schöner und schneller zu sein hatte als das des Nachbarn, bis zum trendigen Mobiltelefon, von dem jedes Jahr ein neues angeschafft werden muss, jedes bunter und hipper als das alte Modell. Doch auch die Konsequenzen des permanenten Konsums werden ins Bild gerückt. ...
"Shoppen bis zum Umfallen" - Dokumentation (volle Länge, deutsch):
http://www.youtube.com/watch?v=C2wfhvdVJDY
Denn das schöne und bisweilen erhebende Gefühl, mit dem neuen Kauf ein frisches Stück vom Glück erworben zu haben, stellt sich immer schneller als trügerisch, weil unbefriedigend, heraus. Und die Ausbeutung der Ressourcen und das Wachsen der Abfallberge werden immer offensichtlicher. So stehen der Euphorie, das Neueste, Beste und Schönste zu besitzen, die Leere nach dem Kauf und die programmierte Katastrophe für die künftigen Generationen gegenüber.
Kaufen steigert sich zum Zwang, Neues besitzen zu müssen. Die Freude an neu Erworbenem währt immer kürzer und das Konsumkarussell dreht sich immer schneller. Folgen sind unter anderem schwindende Rohstoffe und wachsende Müllberge. Der Themenabend zeigt zum einen am Beispiel der USA die Geschichte des Konsumverhaltens und zum anderen den Versuch einer Familie, sich durch bewussten Verzicht dem Konsumterror zu entziehen.
Warum glauben die Menschen in den hoch entwickelten Industrieländern, um jeden Preis konsumieren zu müssen? Warum geht es beim Warenkauf nicht mehr um die Befriedigung von Grundbedürfnissen, sondern um Besitzen, um Prestige und Selbstdarstellung? Ist Konsum inzwischen eine Sucht, vielleicht sogar eine tödliche Sucht, die irgendwann den Planeten Erde zugrunde richten wird und die Menschen mit ihm? Der ARTE-Themenabend "Ich kaufe, also bin ich" versucht, diese Fragen zu beantworten. Der Dokumentarfilm "Shoppen bis zum Umfallen" präsentiert eine Analyse des menschlichen Suchtverhaltens in Bezug auf den Warenkonsum, während der Film "Anleitung zur Katastrophe" schildert, wie man der Sucht durch Verzicht entkommen und - ganz nebenbei - vielleicht die Erde retten könnte.
Quelle:
http://aaeraa.blogspot.com
http://www.youtube.com/user/AAERAABLOGGING
Heute ist die Freude darüber, etwas Schönes und Neues zu erwerben, längst dem Zwang gewichen, immer das Neueste, Beste und Schönste besitzen zu müssen. Die Dokumentation beleuchtet am Beispiel der USA das Konsumverhalten der letzten 60 Jahre.
Warum wird eigentlich überall und zu jeder möglichen Tages- und Nachtzeit gekauft? Die Dokumentation analysiert auf unterhaltsame Weise die Evolution des modernen Menschen zum Konsumenten. Sie zeigt am Beispiel der USA, dem langjährigen Vorbild der westlichen Hemisphäre, die gesellschaftliche Situation vor 60 Jahren, als der Konsumterror seine Anfänge nahm. Vom neuesten Auto, das schöner und schneller zu sein hatte als das des Nachbarn, bis zum trendigen Mobiltelefon, von dem jedes Jahr ein neues angeschafft werden muss, jedes bunter und hipper als das alte Modell. Doch auch die Konsequenzen des permanenten Konsums werden ins Bild gerückt. ...
"Shoppen bis zum Umfallen" - Dokumentation (volle Länge, deutsch):
http://www.youtube.com/watch?v=C2wfhvdVJDY
Denn das schöne und bisweilen erhebende Gefühl, mit dem neuen Kauf ein frisches Stück vom Glück erworben zu haben, stellt sich immer schneller als trügerisch, weil unbefriedigend, heraus. Und die Ausbeutung der Ressourcen und das Wachsen der Abfallberge werden immer offensichtlicher. So stehen der Euphorie, das Neueste, Beste und Schönste zu besitzen, die Leere nach dem Kauf und die programmierte Katastrophe für die künftigen Generationen gegenüber.
Kaufen steigert sich zum Zwang, Neues besitzen zu müssen. Die Freude an neu Erworbenem währt immer kürzer und das Konsumkarussell dreht sich immer schneller. Folgen sind unter anderem schwindende Rohstoffe und wachsende Müllberge. Der Themenabend zeigt zum einen am Beispiel der USA die Geschichte des Konsumverhaltens und zum anderen den Versuch einer Familie, sich durch bewussten Verzicht dem Konsumterror zu entziehen.
Warum glauben die Menschen in den hoch entwickelten Industrieländern, um jeden Preis konsumieren zu müssen? Warum geht es beim Warenkauf nicht mehr um die Befriedigung von Grundbedürfnissen, sondern um Besitzen, um Prestige und Selbstdarstellung? Ist Konsum inzwischen eine Sucht, vielleicht sogar eine tödliche Sucht, die irgendwann den Planeten Erde zugrunde richten wird und die Menschen mit ihm? Der ARTE-Themenabend "Ich kaufe, also bin ich" versucht, diese Fragen zu beantworten. Der Dokumentarfilm "Shoppen bis zum Umfallen" präsentiert eine Analyse des menschlichen Suchtverhaltens in Bezug auf den Warenkonsum, während der Film "Anleitung zur Katastrophe" schildert, wie man der Sucht durch Verzicht entkommen und - ganz nebenbei - vielleicht die Erde retten könnte.
Quelle:
http://aaeraa.blogspot.com
http://www.youtube.com/user/AAERAABLOGGING
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